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Photovoltaik und was muss ich wissen

Eine Photovoltaik-Anlage ist um die Kraft der Sonne für die eigene Stromproduktion zu nutzen. Wer einen Neubau mit einer Photovoltaik-Anlage plant, sollte ein paar wichtige Dinge beachten. Ist eine Anlage erst einmal gebaut, lassen sich diese Fehler nicht mehr so leicht korrigieren. Deshalb stelle ich Ihnen hier die wichtigsten Tipps vor, wie Sie Solarenergie optimal nutzen können.

  1. Welcher Strombedarf liegt vor
    Sie müssen den eigenen Strombedarf zu kennen, bevor Sie mit der Planung der PV-Anlage loslegen. Wie viel Kilowattstunden verbrauchen Sie? Und wie ist Ihr Stromverbrauch über den Tag verteilt? Eine klug geplante PV-Anlage kann sie bis weit in den Herbst hinein mit Strom versorgen.

  2. Süden, Osten und Westen
    Die Auffassung, dass Photovoltaik-Anlagen nur auf der Südseite eines Dachs effektiv Arbeit leisten, ist zwar sehr weit verbreitet, aber jetzt überholt. Solaranlagen, die nach Westen oder Osten ausgerichtet sind, bringen ähnlich gute Erträge. Und sie passen teilweise sogar besser zu den Verbrauchsspitzen im Haushalt, die meist in den Morgenstunden und am Abend liegen. Aber vielleicht sind Sie am Tage zu Hause, dass ist noch besser, da Sie ihren Strom auch am Tage voll ausnutzen können.

  3. Die richtige Hardware
    Bei PV-Anlagen und ihrer Hardware, wie Solarmodule, Wechselrichter, Stromspeicher, Datenerfassungs- und Steuergerät, sollten man darauf achten, dass die einzelnen Komponenten aufeinander vernünftig abgestimmt sind. Denn nur eine in sich vernünftige, schlüssige Photovoltaik- Anlage funktioniert reibungslos – und kommuniziert mit Ihrem Monitoring-Tool so, wie Sie es erwarten.

  4. Die richtige Größe wählen
    Welche Fläche benötigen Sie für welche Energiemenge? Man rechnet ganz einfach: Vier Solarmodule (jeweils ca. 1,6 Meter x ca. 1 Meter pro Modul) bedecken rund 6 Quadratmeter Dachfläche. Damit erzeugen Sie eine Spitzenleistung von 1 kWp (Kilowatt-Peak). Im Jahresverlauf können damit rund 1.000 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugt werden. Wollen Sie 4.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen, benötigen Sie also rund 24 Quadratmeter Dachfläche.

  5. Ehepaar oder Einzelperson
    Bevor die Anlage auf dem Dach installiert wurde, müsst Ihr wissen wie Ihr vorgehen wollt!
    Denn wenn Ihr die Anlage bereits auf dem Dach habt, ist es zu spät. Denn es muss vorher  die Entscheidung, wer Betreiber ist, schon gefallen sein.
    Den Vorsteuerabzug kann nur derjenige geltend machen, der auf der Rechnung steht. Und das ist das Entscheidende.
    Sinnvoller wäre die Einzellösung. Gerade bei gemeinsam veranlagten Ehegatten. Wem das Haus gehört spielt dabei gar keine Rolle. Es erspart die Aufteilung der EÜR auf die Gesellschafter der GbR. Steuerlich bleibt es im Ergebnis identisch.
    Wenn Ihr eure Anlage Finanziert habt, lassen die Banken den Ehepartner zwecks höherer Sicherheit mit unterschreiben. So auch bei meinem PV-Kredit.
    Im Gesellschaftsvertrag müsst ihr Euch heute vor allem Gedanken darüber machen, was im Streitfall zu regeln ist. Also quasi der Ehevertrag für ein Detail..
    Im steuerlichen Erfassungsbogen wird dann nur einer von beiden als Betreiber angeben, der künftig auch bei allen Rcchtsgeschäften nach außen auftritt.

  6. Abfrage zur Sicherheit beim Bauamt, warum?
    Laut Bauordnungen der Bundesländer eigentlich nicht. Doch wenn Eigentümer den Strom überwiegend ins öffentliche Netz einspeisen, kann die Anlage durch eine Hintertür doch genehmigungspflichtig werden. In reinen Wohngebieten kann das Bauamt den Betrieb sogar erbieten.

  7. Netzbetreiber informieren
    Der Installationsbetrieb, der eure Photovoltaikanlage installiert hat, meldet die Photovoltaikanlage bei euren Netzbetreiber an. Dieser ist dann euer Ansprechpartner, wenn es um die Einspeisung des von eurer Photovoltaikanlage erzeugten Stroms ins öffentliche Netz geht. Einmal im Jahr werden dann die Zählerdaten abgelesen und an den Netzbetreiber gemeldet und der Netzbetreiber wird euch dann die Abrechnung zu senden über den eingespeisten Strom so wie den Netzbezug.

  8. Das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur
    Als Betreiber einer Photovoltaikanlage müsst Ihr diese beim Marktstammdatenregister der  Bundesnetzagentur anmelden. Dazu seid ihr gesetzlich verpflichtet und nur dann erhaltet ihr auch die Einspeisevergütung für den ins Netz gespeiste Strom, den ihr selbst nicht verbraucht habt. Das solltet ihr spätestens mit der Inbetriebnahme der Anlage, aber spätestens innerhalb 4 Wochen erledigt haben.
    Ob Photovoltaikanlage oder Batteriespeicher – beides müsst ihr bei der Bundesnetzagentur in das Marktstammdatenregister eintragen lassen, das bis Ende Januar 2019 als Anlagenregister bezeichnet wurde. Auch die Stilllegung der Anlage oder einen Betreiberwechsel so wie technische Änderungen an der Anlage müsst ihr dort sofort melden.

  9. Die steuerliche Behandlung einer Photovoltaikanlage.
    Alle Privathaushalte, die Strom in das Netz einspeisen, gehen einer gewerblichen Tätigkeit nach. Ein Gewerbe müsst ihr üblicherweise nicht anmelden, aber ihr seid verpflichtet, das Finanzamt zu informieren.
    Hierfür müsst ihr den “Fragebogen zur steuerlichen Erfassung“ ausfüllen, den euch das Finanzamt zusendet . Als Betreiber kleinerer Photovoltaik-Anlagen habt ihr die Wahl zwischen der Regelbesteuerung und der Kleinunternehmerregelung, sofern der Umsatz im ersten Jahr unter 17.500 Euro und im Folgejahr unter 50.000 Euro liegt. Damit erspart ihr euch den Verwaltungsaufwand für das Ausweisen und Abführen der Umsatzsteuer, aber ihr könnt euch dann auch nicht die Mehrwertsteuer für die Anlagekosten zurückholen. Welche Variante für euch besser passt, solltet ihr im Zweifelsfall mit einem Steuerberater oder Finanzamt klären.

  10. Unterlagen
    Lasst euch alle Unterlagen die zur Photovoltaik, Batteriespeicher und der Installation der Anlage als Nachweis geben.

 

Eine Photovoltaikanlage macht aus Sonnenlicht Strom, wobei das Sonnenlicht auf die Solarzellen treffen. Die Solarzellen erzeugen daraus Gleichstrom. Die einzelnen Solarzellen sind zu größeren Solarmodulen mit einer Größe von ca. 160 cm x 100 cm zusammengeschaltet.
Diese werden dann über ein Montagesystem und mit entsprechender Verkabelungen zur Solaranlage.
Ein Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um und dieser wird über Kabel in den Schaltschrank geführt und ins private oder öffentliche Netz eingespeist. Der Strom aus Sonnenlicht steht dann zur Nutzung bereit.

Adresse

Horst Pätzmann
Drönnewitzer Weg 27
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Email: pv@tesla-hotte.de
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